Nach einer kurzen Zugfahrt nach Schwalbach wurden wir herzlich von mehreren Mitarbeitenden von Continental begrüßt. Kurz darauf durften wir entspannt, bei Snacks und Getränken, einem Vortrag von drei Mitarbeitern zuhören, die an aktuellen Thematiken in Frankfurt arbeiten. Anfangs wurde auf die verschiedenen Produkte und Projekte eingegangen, deren Herstellung und Zusammenarbeit mit anderen Kollegen sich auf Asien, Europa sowie Süd- und Nordamerika erstreckt. Continental arbeitet dort unter anderem an Control Units, Body-HPC, Sensor Technologien und Digital Access Solutions. Wo steckt eigentlich am meisten Computer Software drin: in einem Flugzeug, Militär-Jet oder Auto? Die Antwort liegt für jeden Elektrotechniker auf der Hand: im Auto. Bis 2025 wird dort sogar mit über 750 Millionen Codezeilen gerechnet. Auch das Thema eMobility meistert Continental im Bereich Automotive Mobility. Insbesondere der Beitrag zur Entwicklung elektrischer LKWs war sehr spannend. Nicht nur die Fahrten sollen durch Sensortechnik sicherer für die Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer werden, sondern auch bequemer durch beispielsweise Spurhaltungsassistenten. Außerdem arbeitet Continental mit einem elektrischen LKW-Schlüssel, der über NFC, Bluetooth und UWB funktioniert. Dadurch konnte das Problem der Schlüsselübergabe vieler LKW-Fahrer gelöst werden, weil diese so mobil erfolgen kann. Alle waren fasziniert davon, mal in so einem Fahrzeug sitzen zu dürfen und über die neuen technischen Fortschritte von Ingenieuren zu erfahren, die daran mit entwickelt haben. Nach einer kurzen Pause sind wir in die Entwicklungsabteilung gegangen. Dort testen beispielsweise mehrere Ingenieure diverse Funktionen und Probleme der LKWs. Insbesondere die Computerleistungen und Testdauern haben uns beeindruckt. Außerdem war es faszinierend sich diese Labore anschauen zu dürfen und die Arbeitsatmosphäre mitzubekommen. Die Mitarbeitenden besetzten unterschiedliche Positionen und Tätigkeiten in dem Unternehmen: von Werkstudenten, Human Ressources Spezialisten bis hin zu Projektmanagern. Dies war insbesondere für die Fragerunde am Ende sehr interessant, weil man sowohl technische und unternehmensbezogene Fragen, als auch Fragen, die den Arbeitsalltag betreffen, stellen konnte. Dadurch war es allen möglich, noch einmal mehr von dem Unternehmen, dessen Arbeit und auch Arbeitsklima zu erfahren.